Dienstag, 11. September 2012

Das Problem mit dem lenken.....

Sooo, was ist alles passiert?

Als erstes, ich hatte wieder eine Reitstunde, Kawki war erst ziemlich nickelig und ich hatte eigentlich still gehofft nicht mehr drauf zu müssen Tja, hat aber nichts gebracht
Ich bin also auf Kawkas Rücken geklettert und bin auch wieder ohne Longe getrabt, blöderweise ist genau das passiert, was letztes Jahr auch schonmal unser Problem war:

Ich bin schön immer ganze Bahn getrabt und an einer Ecke ist Pferdchen dann gegen die Bande (also nicht frontal dagegen, sondern so schräg das ich mit meinem Knie hängen geblieben bin ). Naja, es ist nichts dramatisches passiert ausser einer Schürfwunde am Knie (komischerweise war die Reithose noch ganz ), nur mein Kopf war dann natürlich mal wieder nur darauf aus "nicht mit dem Bein hängen bleiben, nicht mit dem Bein hängen bleiben" Mein Mann hat sich dann in die Ecke gestellt und Jenny hat mir versucht zu erklären was ich machen soll, nur da mein Kopf ja schon beschäftigt war, habe ich es nicht so ganz verstanden. Ausserdem bin ich immer so schnell deprimierd wenn es nicht klappt, mache mir immer Gedanken was ich falsch mache und mich ärgert es total wenn ich es dann nicht hinbekomme.

Kawki, muss ich jetzt aber mal sagen, war eigentlich total brav, das Problem mit dem Zaun kann ich ihr ja nicht übel nehmen und linksherum war auch alles wieder gut.
Einen Tag später hatte ich dann eine Reitstunde auf einem anderem Pferd, auch bei Jenny. Und siehe da, ich hab es dann auch endlich kapiert wie ich jetzt bei Kawka reagieren muss, wenn uns das wieder passiert. Und ich hoffe das ich jetzt besser mit ihr die Kurve bekomme.

Danach sind wir in den Urlaub gefahren und sind jetzt wieder am trainieren, allerdings saß ich erst einmal wieder ganz kurz auf ihr. Sie stand ja mehr als eine Woche und von daher haben wir erstmal wieder viel Longentraining gemacht, mit immer länger werdenden Einheiten.
Letzte Woche hat mein Mann dann alleine Reitstunde gehabt, da ich mit Magen Darm im Bett lag. Sie haben dann mal wieder die Doppellonge dran gemacht und ein sehr glücklicher Mann kam wieder nach Hause, hat wohl alles sehr gut geklappt.

Donnerstag hab ich wieder Reitstunde auf ihr und gestern habe ich ihr extra tolle Zöpchen gemacht und wollte Fotos machen, das hab ich dann aber vergessen und da es heute total am regnen ist, sehen die wahrscheinlich ziemlich bescheiden aus. Aber vielleicht krieg ich es ja mal hin schöne Reitbilder zu machen

Montag, 13. August 2012

"Kawki wir sind frei und bitte lass mich oben!"

Also, ich habe gerade auf das letzte Datum gesehen und einen Schreck bekommen...... hab ja lang nichts geschrieben

Mein Mann war in der letzten Zeit (immer wenn ich arbeiten musste) mit Kawki und einer Stallkollegin (plus Pferd) im Gelände. Sie macht das super, manchmal etwas nervös, aber immer händelbar. Sie hat auch richtig Freude dran und ist auch auf dem Platz jetzt noch motivierter (Meistens ) Ausserdem läuft sie seitdem besser, die geraden Strecken tun ihr sichtlich gut

Ausserdem haben wir sie natürlich longiert, sie hat sich in der letzten Zeit vielleicht noch einmal versucht umzudrehen hat aber zum Teil noch probleme das sie auf eine Schulter fällt.
An einem Tag ist sie uns allerdings mal wieder richtig durchgedreht. Neben uns stand eine die mit der Peitsche geknallt hat (also, sie hat natürlich ihr Pferd gemeint ) naja, und unsere dicke kann das dann ja gar nicht haben und hat sich total erschrocken. Ist dann buckelnd und im vollen Galopp los und es hat auch etwas gedauert bis sie sich wieder beruhigt hatte. Sie hat sich dabei nicht losgerissen, aber hat ganz schön Gas gegeben.

Und das passende daran war das ich den Tag danach Reitstunde hatte. Und da hatte mein Kopf natürlich allen Grund sich vorzustellen was mir alles passieren könnte. Ich bin aber trotzdem drauf (nachdem ich beim longieren gesehen hatte das sie lieb ist ) Und sie war wirklich zucker. Sie zu reiten ist manchmal ein komisches Gefühl, da sie immer auf eine Schulter fällt. Ich fühl mich manchmal wie auf einem Schiff in Seenot (Nein, das sit übertrieben )
Ich sollte dann traben an der Longe..... uhhhhhhh..... so schnell????
Naja, sie war total toll und ist nach ein paar Fehlstarten (mein Ponychen pariert immer durch wenn ich sie lobe) lief sie richtig gut, man merkte ihr an das sie sich viel besser halten konnte und das gab mir natürlich auch ein gutes Gefühl.

In der letzten Reitstunde bin ich dann (nach einiger Überzeugungsarbeit von Jenny "danke " und meinem Mann) auch ohne Longe getrabt und es war richtig schön (nachdem ich nicht die ganze Zeit darüber nachgedacht habe was passieren könnte ). Danach bin ich immer total glücklich (danach, weil ich vorher ja aufgeregt bin) wie mein Pferdchen läuft. 






Sonntag, 29. Juli 2012

Ein Spaziergang

Letzte Woche Montag kam wieder die Osteopathin und Kawka wurde wieder gecheckt und behandelt. Kawka ist ihrer Meinung auf einem gutem Entwicklungsstand, sie schleift kaum noch mit den Hinterbeinen und hat gut Muskeln aufgebaut. Wir sollen aber jetzt mehr Geländetraining machen, damit Kawka gerade Strecken laufen kann. Sie sollte dann noch drei Tage Schritt geführt werden und nach der Behandlung hat man mal wieder gesehen wie gut ihr das tut, sie läuft viel freier, hebt die Hinterbeine mehr und ist noch viel motivierter.
Am Donnerstag hatten wir dann mit Jenny Geländetraining. Eine liebe Stallkollegin hat uns mit einem braven Pferd begleitet, sie ist vor, wir mit Käwchen hinterher. Wir sind ca. 1/2 Stunde gelaufen und es war super. Kawka hat sich einmal erschrocken, hat sich aber direkt wieder beruhigt. Sie ließ sich gut händeln und sich sogar vom fressen abhalten.
Das sollen wir jetzt häufiger machen, am besten erstmal zu zweit.

Freitag hatte sie frei, denn erst war es so heiss, das wir auf den Regenschauer der kommen sollte warten wollten und dann war es Gewitterwetter und trotzdem heiss, also sind wir nur hingefahren zum knuddeln und Kawka hatte frei.

Gestern sind wir dann mal wieder auf den Roundpen und haben ein bisschen Trabtraining gemacht. Sie hatte ganz schön Power Sie wollte immer wieder antraben und trabte dann auch sehr schnell. Sie musste aber solange Schritt laufen bis sie selbst nicht mehr angetrabt ist. Beim Traben war sie hochmotiviert, hat sehr schön die Beine gehoben und sich keinmal versucht rauszudrehen. Einmal hat sie versucht selbst anzugaloppieren und dabei gebuckelt (wobei man das eigentlich nicht mehr so nennen kann, denn sie buckelt nicht mehr richtig, sondern macht eher mit dem ganzen Körper einen Miniluftsprung ), liess sich aber gut regulieren und hat dann super weitergemacht. Danach durfte sie auf dem Round Pen grasen und als wir sie abholten war sie total zerstochen. Die Arme Und wir waren so blöd und hatten ihr die Fliegendecke geklaut. Dafür hat sie dann noch eine Dusche bekommen, die sie richtig toll fand und hat auch gleich in den Wasserschlauch gebissen. Dieser hat nämlich einen länglichen orangen Aufsatz und unser kleines Ponytier hat diesen wohl mit einer Möhre verwechselt. Auch das da Wasser rauskommt, störte sie relativ wenig
Dann hat sie sich fein gewälzt und stand dann ganz entspannt auf ihrer Terasse.
"Gute Nacht, Kawki" 





Der nächste Gang

Also, was ist alles passiert......

Ich war in der ersten Woche leider total selten bei Kawka, ich habe zur Zeit eine ziemlich blöde Arbeitszeit und einen vollen Terminplan. Naja, dadurch ist mein Mann zu ihr gefahren. An dem Wochenende hatten wir aber noch Reitunterricht und ich bin mal wieder geritten und auch das ranparken an die Aufstieghilfe klappt besser. Jenny hat uns da gute Tipps gegeben und nach ein paar Versuchen steht Kawka dann auch so das ich aufsteigen kann
Also bin ich drauf, erstmal wieder an der Longe im Schritt, dann habe ich die Zügel in die Hand genommen und mein Mann hat sich mit der Longe etwas entfernt. Ist irgendwie immernoch ein komisches Gefühl wenn er sich entfernt und ich mit Kawka "alleine" meine Runden ziehe Kawka war aber echt ganz lieb. Davor in der Stunde hat sie das rausdrehen (unser Problem an der Longe) auch unterm Reiter durchgezogen, aber dieses mal gar nicht mehr. Die Lenkung müssen wir auf jeden Fall üben, aber was mich ja immer sehr beruhigt ist, das das anhalten so gut klappt Zum Schluss hat Jenny mich gefragt ob wir traben wollen, und wums........ da war wieder die Angst. Wir haben es dann trotzdem gemacht. Longe wieder drangeschnallt und erstmal eine lange Seite angetrabt..... Und sie ist getrabt, mit mir auf dem Rücken. Nach einem Jahr sitze ich auf meinem Pferd und trabe. Der Trab hat sich schon total verändert, ist schwungvoller, kräftiger geworden. Und sie war total brav. Nach der langen Seite wieder durchpariert und die nächste nochmal versucht, wieder ein voller Erfolg.
Jetzt bin ich total froh und es war ein gutes Gefühl.
Danach bin ich direkt runter und hab sie gelobt (und dann nochmal drauf für ein Foto )

Das war eine wirklich schöne Stunde.

Freitag, 13. Juli 2012

Ein neues Problem (chen?)

Also, in der Reitstunde kam ich nicht zum reiten, da wir erstmal das Problem mit dem rausdrehen an der Longe üben müssen. Jenny hat uns gezeigt wie wir es machen sollen und mein Mann bekommt es auch gut hin. In dieser Stunde versuchte es Kawki aber sehr häufig. Wir müssen jetzt aufpassen das wir nicht zu nah an der Bande arbeiten und wenn es nicht anders geht, müssen wir sehr darauf achten wenn sie zur Bande hinläuft. Denn Kawka ist ja nicht dumm und versucht es immer genau dort, wenn sie es geschafft kommt mein Mann sozusagen nicht mehr dazwischen.
Aber: Die Tage danach hatte sie es schon fast aufgegeben. Am ersten Tag danach merkte man ihr an das sie drüber nachdachte. Sie linste immer in die Richtung und versuchte schonmal gaaaanz langsam den Kopf rauszudrehen. Als sie merkte das sie keine Chance hat, lief sie lieber brav weiter. Ein bisschen angesäuert zwar, aber ohne Probleme.
Danach den Tag sind wir mit ihr auf den Platz, das war eine ziemlich blöde Idee, denn sie konnte durch den Regen dort kaum laufen. In der ersten Trainingsphase war sie richtig sauer, hat sogar ausgetreten Wir sind dann nochmal von vorne gestartet und alles ganz langsam und gesittet. Und siehe da, es ging. Ich glaube an dem Tag waren wir selber schuld, sie konnte einfach nicht laufen und fiel auch häufig auf die rechte Schulter.
Wir haben sie dann für jede Kleinigkeit ausgiebig gelobt, das fande sie natürlich klasse.
Geritten bin ich die letzten Tage nicht, allerdings hatten wir an dem Tag noch versucht sie an die Aufstieghilfe am Platz ranzuführen, sie steht aber immer soweit weg das ich schon springen müsste um ihren Rücken zu erreichen

Das heisst, erstmal wird wieder darauf hingearbeitet das Kawka zuverlässig an der Longe läuft und dann sehen wir weiter.



Fazit der letzten Woche: ICH MAG MEIN PFERD TROTZDEM